MV: My Body – My Choice

Mit der Debatte um den Paragraphen 219a ist das Tabuthema Schwangerschaftsabbruch wieder in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Der Paragraph verbietet die ärztliche Werbung von Schwangerschaftsabbrüchen und ist dabei sehr rigoros: Die Ärztin Kristina Hänel wurde auf dieser Basis zu einer Geldstrafe von 6000€ verurteilt, weil sie auf ihrer Webseite bekannt gab, Abtreibungen durchzuführen.

Wir Jusos sind ein feministischer Richtungsverband, daher nehmen feministische Themen wie sexuelle Selbstbestimmung in unserer Arbeit einen großen Stellenwert ein. Wir möchten mit euch über die medizinischen Aspekte von Verhütung und Schwangerschaftsabbruch aus feministischer Perspektive sprechen. Dabei werden wir außerdem auf die rechtliche Lage eingehen und damit besonders auf die Paragraphen 218 und 219a StGB. Das Thema Schwangerschaftsabbruch ist ein heikles und emotionales Thema. Es sollte daher auf keinen Fall Rechtspopulist*innen überlassen werden. Lasst uns gemeinsam dafür kämpfen, dass „My body. My choice!“ Wahrheit wird.