Als internationalistischer Jugendverband sind wir Jusos davon überzeugt, dass Menschen unabhängig ihres Herkunftslands gleichwertige Chancen und Lebensverhältnisse zustehen. Menschen sollten selbst entscheiden können, ob sie ihr Herkunftsland verlassen, um sich in einem anderen Land niederzulassen. Von einem solchen Zustand sind wir derzeit allerdings weit entfernt. Auch wenn die Ideen offener Grenzen und freier Migration angesichts der aktuellen Abschottungspolitiken in Europa nicht unmittelbar erreichbar scheinen, sind sie Ziele, die wir zurecht anstreben und für die wir kämpfen sollten. 

Der Beschluss des Migrationspakets durch den Deutschen Bundestag liegt nur wenige Wochen zurück. Neben dem vieldiskutierten, unsäglichenGeordnete-Rückkehr-Gesetz enthält dieses Paket ein seit langem von der SPD gefordertes Einwanderungsgesetz, das sogenannte “Fachkräftezuwanderungsgesetz”. Dieses Gesetz soll es gut ausgebildeten Fachkräften aus dem EU-Ausland erleichtern, in Deutschland zu leben und zu arbeiten. 

Gemeinsam mit Hakan Demir, dem Landesvorsitzenden der AG Migration und Vielfalt der SPD Berlin, wollen wir im Rahmen unseres Themenmonats “Migration” das beschlossene Fachkräftezuwanderungsgesetz einer kritischen Bewertung unterziehen und herausarbeiten, was wir positiv finden, aber auch bei welchen Punkten das Gesetz hinter unseren Erwartungen einer jungsozialistischen Politik zurückbleibt. Anschließend möchten wir darüber diskutieren, wie eine solidarische und gerechte Einwanderungspolitik aussehen kann und welche Rolle uns als Jungsozialist*innen dabei zukommt. 

Ganz gleich ob du neu eingetreten oder schon lange aktiv bist: Alle Interessierten sind herzlich willkommen! Wie immer brauchst du kein Vorwissen. Einfach vorbeikommen und mitdiskutieren.

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