Jusos Mitte fordern junge Freiräume anstelle von Debatten über Parkschließungen und Alkoholverbote.

Der grüne Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte fällt schon länger mit seiner Law-and-Order Politik über Bezirksgrenzen hinweg negativ auf. Es ist kein ganzes Jahr her, da wurde der unter jungen Menschen beliebte James-Simon-Park nachts abgesperrt, da von Dassel sich an feiernden Jugendlichen und jungen Erwachsenen störte. Nun diskutiert von Dassel diesen Vorstoß wieder und bringt ein Alkoholverbot ins Spiel.


„Wir sind verägert, dass Stephan von Dassel seit dem letzten Sommer nichts dazu gelernt hat“, so Lukas Littmann, Kreisvorsitzender der Jusos Mitte. „Verbote und Einschränkungen von Jugendkultur im öffentlichen Raum waren noch nie sinnvoll. Schon gar nicht in einer Metropole wie Berlin.“


„Parkschließungen führen nur zu Verlagerungen. Statt kleinstädtischer Ordnungsmaßnahmen fordern wir junge Freiräume wie mehr Skateparks, Jugendclubs oder öffentlich zugängliche Orte am Wasser – das alles unter Beteiligung eines echten Jugendbeirats in Mitte“, so Gina Ostertag, stellvertretende Kreisvorsitzende der Jusos Mitte. Gerade bei steigenden Inzidenzen und steigenden Preisen in Bars und Cafés sind Parks und Grünflächen die wenigen verbleibenden Ort, an denen junge Menschen sich treffen und ausleben können.


In einem Bezirk, in denen das Ordnungsamt es personell nicht einmal hinbekommt, auf Fahrradwegen parkende Autos abzumahnen, gibt es drängendere Herausforderungen, das soziale Miteinander herzustellen.


Wir brauchen keinen Boris Palmer in Mitte!

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